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Wolfgang Hessenauer ist neuer Kreisvorsitzender der AWO Wiesbaden

Vorsitzender Wolfgang Hessenauer (l.) und stv. Vorsitzender Franz Betz
Vorsitzender Wolfgang Hessenauer (l.) und stv. Vorsitzender Franz Betz

Franz Betz steht ihm als stellvertretender Kreisvorsitzender zur Seite

Wolfgang Hessenauer (77), ehemaliger Wiesbadener Sozialdezernent, ist gestern Abend in einer außerordentlichen Kreiskonferenz zum neuen Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wiesbaden gewählt worden. Dem SPD-Politiker, seit 1974 Mitglied der AWO, wird der frühere Leiter des Wiesbadener Amtes für Soziale Arbeit, Franz Betz, als stellvertretender Kreisvorsitzender zur Seite stehen.

Bei der geheimen Wahl in der AWO-Altenwohnanlage Konrad Arndt entfielen 14 von 15 gültigen Stimmen auf Hessenauer, Betz konnte ein nahezu identisch deutliches Votum verbuchen. Vorerst wird es bei dem Vorstands-Duo bleiben: Bei der vom Bundesvorsitzenden der AWO, Wolfgang Stadler, geleiteten Wahl fanden sich am Mittwochabend keine Kandidaten um die Positionen unter anderem als Schatzmeister*innen oder Schriftführer*innen. In seiner kurzen Antrittsrede als neuer Wiesbadener Vorsitzender begrüßte Hessenauer dies: Für ihn selbst wie Franz Betz sei nun zunächst die „konsequenten Aufklärung all dessen, was im Raum steht“, von großer Bedeutung. Wer gemeinsam mit ihm und Betz im neuen Kreisvorstand zu einer „konsequenten Aufklärung und Sanktionierung“ beitragen wolle, „muss sich aktiv einbringen“, sagte Hessenauer, der bereits bei seiner Vorstellungsrede keinen Zweifel daran hatte aufkommen lassen, dass ein Neuanfang für ihn mit keinem der anderen bisherigen Vorstandsmitglieder vorstellbar sei. Nach dem Ausscheiden der noch bis Mittwoch amtierenden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Elke Wansner existiert der alte Vorstand de facto nicht mehr. Um den neuen Vorstand zu komplettieren, werde die Delegierten der AWO am 27. Februar zu einer weiteren außerordentlichen Kreiskonferenz zusammenkommen.

Die „Stunde null mit allen Konsequenzen“ (Hessenauer) wird auch nach den Worten von Franz Betz „ungemütlich“. Betz will unter anderem sämtliche Verträge zu den Kosten einer eingehenden Prüfung unterziehen und so feststellen, ob womöglich Zuschüsse unter anderem von Bund und Land zweckentfremdet wurden. Hessenauer, der neben strafrechtlichen auch finanzielle Konsequenzen für Vergehen der früheren Geschäftsführung der Wiesbadener AWO in Betracht zieht, appellierte an die in nichtöffentlicher Sitzung versammelten Delegierten und AWO-Mitglieder zum Durchhalten: „Die Arbeit der AWO ist anerkannt und gut“, machte der Jurist auch den Mitarbeiter*innen Mut, gemeinsam könne es gelingen, die AWO „zurück zum alten Glanz zu bringen“. Ihm wie auch Betz ist die Stabilisierung der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit wie auch die Arbeit der Ortsvereine ein wichtiges Anliegen.

Die Unterstützung des Bundesverbandes der AWO ist dem neuen Vorsitzenden Hessenauer und seinem Stellvertreter Betz gewiss: Wolfgang Stadler, der die Entwicklungen in den AWO-Kreisverbänden Frankfurt und Wiesbaden als „nach wie vor dramatisch“ beschrieb, sicherte dem Vorstands-Duo rückhaltlose Unterstützung zu.

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